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Bundestagung der Friedhofsgärtner: „Raum für Dialog“

Die Bundestagung der Friedhofsgärtner fand vom 9. bis 12. Januar 2018 in Dresden statt

(BdF/GdF) Bei der Bundestagung der Friedhofsgärtner vom 9. bis 12. Januar 2018 in Dresden stand das Motto „Raum für Dialog“ im Mittelpunkt. Neben Wahlen, Ehrungen, Diskussionen und Beschlüssen wurde den Themen Ausbildung und BUGA Heilbronn 2019 viel Aufmerksamkeit gewidmet. Zudem bot ein kulturelles Rahmenprogramm bestehend aus einer Revueaufführung in der Dresdener Staatsoperette, einer Nachtführung durch die Semperoper sowie einem Kerkermeisterrundgang durch die Dresdener Altstadt ausreichend Raum für Austausch und Begegnung. Mit ihrer Tagung legten die Friedhofsgärtner den Grundstein für ein erfolgreiches Jahr 2018. BdF-Vorsitzende Birgit Ehlers-Ascherfeld resümierte in ihren Schlussworten: „Die gemeinsamen Tage waren gefüllt mit vielen Gesprächen, sachlichen Dialogen und teils sehr konträren Diskussionen. Am Ende konnten wir uns alle immer einigen und im Sinne der Friedhofsgärtner gute Entscheidungen demokratisch treffen. Somit konnten die Weichen für ein erfolgreiches Jahr 2018 gestellt werden“.

Hartmut Weimann, Vizepräsident des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG), betonte in seinem Grußwort, dass ein gemeinschaftlicher Auftritt aller friedhofsgärtnerischen Institutionen unbedingt notwendig ist, um die gemeinsamen Ziele weiterhin zu erreichen. Er stellte heraus, dass dies bereits erfolgreich im Rahmen der Gartenschau-Auftritte gelebt wird, aber in der tagtäglichen Arbeit der Landesverbands Fachgruppen und Dauergrabpflegeorganisationen verstärkt werden muss. Frank Lehmann, Vizepräsident des Landesverbands Gartenbau Sachsen e.V., und Frank Schuhmann, Vorsitzender der Landesfachgruppe der Friedhofsgärtner im Landesverband Gartenbau Sachsen e.V., begrüßten die Teilnehmer in Dresden besonders herzlich.

Im Rahmen des Jahresrückblicks auf 2017 evaluierten die Tagungsteilnehmer zunächst den Erfolg abgeschlossener Projekte und dabei insbesondere der Internationalen Gartenausstellung in Berlin (IGA). Beim Ausblick auf 2018 standen die Weiterentwicklung vieler Projekte wie NaturRuh, lilafarbene Grablichter, Tag des Friedhofs, Betriebsvergleich 4.0 sowie eine Gesamt-Marketing-Strategie, im Zentrum. Dem Thema Ausbildung wurde – wie schon bei den zurückliegenden Tagungen – viel Aufmerksamkeit gewidmet: Ralf Kretschmer stellte die wichtigsten Ergebnisse des Demographiepapiers  vor. Er erläuterte unter anderem, dass eine positivere Selbstdarstellung und ein höherer Bekanntheitsgrad über die Tätigkeit als Friedhofsgärtner dazu führen können, dass es zukünftig wieder mehr Auszubildende gibt.

Die Ausstellungsbevollmächtigte der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG), Renate Behrmann, berichtete zudem über den aktuellen Entwicklungsstand der BUGA Heilbronn 2019. Sie nutzte die Gelegenheit indem sie die rund 100 Tagungsteilnehmer zur aktiven Teilnahme an der BUGA Heilbronn 2019 als Aussteller motivierte. Eine Anmeldung als Aussteller ist ab sofort möglich.

Die Bundestagung wurde gemeinsam mit der Landesfachgruppe der Friedhofsgärtner des Landesverbandes Gartenbau Sachsen e.V. sowie mit der Dauergrabpflegeorganisation Sächsischer Friedhofsgärtner mbH organisiert und durchgeführt.

Bildunterschriften: Bilder BdF, Bonn

Birgit Ehlers-Ascherfeld und Hartmut Weimann: In seinem Grußwort rief Hartmut Weimann zum gemeinschaftlichen Handeln aller friedhofsgärtnerischen Institutionen auf.

Birgit Ehlers-Ascherfeld, Frank Lehmann und Frank Schumann: Frank Lehmann und Frank Schumann motivierten die Tagungsteilnehmer zu lebhaften Diskussionen und Austausch.

Viele Diskussionen und demokratische Beschlüsse: Die rund 100 Teilnehmer der Tagung diskutierten rege bei vielen Projekten.